Rege Regattatätigkeit der Zweihandgruppen
Nach der großen Teenyregatta in Malente zu Himmelfahrt, fuhren drei Mannschaften des SvSE über Pfingsten nach Kiel. Früher war es der Kieler Pfingstbusch, jetzt ist es die Young Europeans Sailing mit über 1000 jungen Seglern aus Europa. Leider spielte auch dieses Jahr der Wind nicht mit. Am Samstag konnten bei 2/3 Bft, zwei Wettfahrten gesegelt werden. Dafür ging am Sonntag gleich AP an Land hoch, mit einer Stunde Startverschiebung. AP wurde dann runtergenommen und AP mit vier Stunden Startverschiebung ging hoch. Es war Warten und Eisessen angesagt. Am Nachmittag ging es dann doch noch raus, um weit draußen auf der Bahn herumzudümpeln.
Am späten Nachmittag verlegte das Startschiff vor das Olympiazentrum auf die nun freigewordene Ilca Bahn, in der Hoffnung noch eine Wettfahrt hinzubekommen. Leider wurde auch das nichts und so fuhren die 420er unverrichteter Dinge wieder rein. Am Montag konnten dann drei Wettfahrten ausgetragen werden. Insgesamt war der Landestrainer der 420er zufrieden mit den Ergebnissen der drei SvSE Teams, denn es war eine mentale Herausforderung, diese Wartezeiten zu bewältigen.
Zwei Wochenenden später machten sich dann vier Teenyteams auf den Weg zum Dümmer, um dort den Haubentaucher auszusegeln. Parallel dazu fuhren zwei 420er-Crews nach Eckernförde zur traditionellen Eichhörnchen-Regatta. Unterschiedlicher konnten die Wetterbedingungen an diesem Wochenende nicht sein. Schwachwind und Grillhitze am Dümmer und Hack bei 6-7 Bft vor Eckernförde. Sophie und Amelie mussten am Samstag nach einer Kenterung aufgeben, um sich am Sonntag auf Platz 5 von 23 Booten wieder vorzukämpfen. Das Wochenende darauf starteten die beiden dann wieder auf der Kieler Woche, allerdings ohne wirklichen Wind.
Mila Briese und Ida Daun machten sich mit ihrem Teeny auf den Weg nach Hamburg, um auf dem Mühlenberger Loch zu starten. Leider gab es auch dort nur zwei Wettfahrten, weil einmal wegen Gewitter abgebrochen werden musste und zum anderen kein Wind war. Diese vielen sonderbaren Wetterbedingungen zeigen, dass unser Klima sich ändert. Darauf werden wir uns im Regattasport langfristig einstellen müssen.