Erfolgreicher Start der Teenys bei der Teeny Trophy

Nach dem großen Gardasee-Training zu Ostern folgt jedes Jahr an Christi Himmelfahrt der Besuch in Malente zur traditionellen "Teeny Trophy" Regatta. Unter den Teeny-Seglern hat sich das gemeinsame Training und die anschließende Regatta als jährliches Ritual etabliert. So war auch in diesem Jahr der Segelverein vom Speichersee mit 5 Teams vertreten.

Am Donnerstag und Freitag fand ein gemeinsames Training aller Trainingsgruppen statt. Dadurch konnten Teams aus Berlin gemeinsam mit Seglern aus Malente oder Niedersachsen trainieren. Die Trainer boten dabei Themen an, wie beispielsweise taktische Grundlagen oder das Manöverdreieck. Während der Donnerstag einem ganztägigen Training gewidmet war, wurde am Freitag nur noch eine Vormittagseinheit geplant, da am Nachmittag bereits die erste Wettfahrt startete. Obwohl die Windverhältnisse am Donnerstag noch chaotisch erschienen, konnte sich am Freitagnachmittag passend zur ersten Wettfahrt ein leichter Wind aufbauen. Für den niedersächsischen Kader war diese erste Wettfahrt unter leichtem, drehendem Wind allerdings eine Herausforderung, da sie sonst nur das Wetter der norddeutschen Küste gewöhnt sind.

Am Samstag wurden vier Wettfahrten bei wechselnden, zum Teil starken Winden ausgefahren. Dieses Wetter entsprach eher den Vorstellungen der niedersächsischen Segler und so konnten sie stark aufholen. Ein Team segelte sich dabei unter die ersten fünf Plätze. Die Segler bewiesen besonders bei starkem Wind Geschick darin, die Böen zu finden und auszusegeln.

Am Sonntag stand schließlich noch eine Wettfahrt bei leichteren Winden an. Die letzte Möglichkeit, ihre Plätze zu verteidigen. Leider konnten Karl Meyer und Klara Düring ihren dritten Platz nicht halten und fielen auf den fünften Rang zurück, was für das Team und ihre Trainer, Nele Willms und Maksim Bernhard, trotzdem ein großer Erfolg war. Ebenso vielversprechend starteten Mila Briese und Ida Daum und hielten mit einem 11. Platz Anschluss an die Top Ten. Mit Johann und Karl stellte der SvSE zudem die jüngste Mannschaft der Regatta, die einen beachtlichen 26. Platz erreichten. Pech hatten Moritz Sawert und Niklas Merscher, nach einem Massencrash am Start mussten sie die Wettfahrt aufgeben. Sie rutschten dadurch auf den 27. Platz ab. Judith Kunka und Jana Clemens hielten ihren Platz im Mittelfeld und beendeten das Rennen schließlich auf Platz 23. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Crews bis zur Deutschen Meisterschaft im Herbst weiterentwickeln können. Denn bei allen Teams besteht noch erhebliches Verbesserungspotenzial.

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