Alle Teenys des SvSE qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft
Mit vier Teenys und vier 420er machte sich die Zweihandgruppe des SvSE auf den Weg zum Seeburger See im Harz. Für die Teenys war es gleichzeitig die Landesjugendmeisterschaft und die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Deutsche Meisterschaft im Oktober auf dem Wannsee. Mit einem hervorragenden 4. Platz konnten auch Karl und Johann Meyer ihre Qualifikation sichern und fahren als 4. Teeny des SvSE nach Berlin.
Die Anreise erfolgte schon am Freitag zur Jugendherberge Northeim, um am Samstag zeitig am See zu sein. Dort hieß es dann Boote abladen, aufbauen und trimmen. Für 11:30 Uhr war die Steuerleutebesprechung angesetzt, und die Wettfahrtleiterin Birgit Henke erklärte die Besonderheiten des Reviers, da es ein Naturschutzgebiet ist. Da für Sonntag kein Wind gemeldet war, ließ sie die Segler entscheiden, ob versucht werden soll, am Samstag 4 Wettfahrten zu segeln. Man entschied sich einstimmig dafür.
In der ersten Wettfahrt der 420er hatten Sophie und Amelie Grave leider einen Fehlstart, und die Wettfahrt wurde als DNF gewertet. Ansonsten behaupteten sie sich sehr gut gegen die starke Konkurrenz, denn mit Martin Schmidt war ein ehemaliger Deutscher Meister in seinem Heimatrevier auf der Bahn. Auch die anderen Teams des SvSE stellten sich schnell auf das Revier ein, und der Landestrainer der Teenys/420er, Siebo Willms, gab den Mannschaften Tipps, wo die Flautenlöcher zu erwarten waren oder wo durch die Hügel mit einer Düse auf dem Spikurs zu rechnen war. Es konnten an dem Tag vier tolle Wettfahrten gesegelt werden, und alle Teams waren mit ihren Ergebnissen zufrieden. Leider mussten krankheitsbedingt einige Teams umgestellt werden, was für die Sportler aber kein Problem war, da sie es aus dem Training kannten. Abends in der Jugendherberge spielten dann alle zusammen noch Werwolf, was mittlerweile einen Kultstatus hat.
Am Sonntag hieß es erstmal, auf Wind warten, und um 11 Uhr wurde dann AP für eine Stunde gesetzt. Wider Erwarten setzte dann doch etwas Wind ein und es konnte noch eine sehr gute Wettfahrt gesegelt werden. Alle Teams zeigten dann noch einmal, was sie drauf hatten, und Sophie und Amelie gewannen die letzte Wettfahrt mit einem bedeutenden Vorsprung, was sie noch aufs Podium brachte. Der Landestrainer war sehr zufrieden mit der Leistung der Teams und sieht ein großes Potential für die Deutsche Meisterschaft vom 29.09 bis 03.10.2023.