SvSE Segler weiter auf Erfolgskurs

Gleich auf zwei Regatten traten an diesem Wochenende junge Sportler des Segelverein vom Speichersee an. Den weitesten Weg hatten Amélie und Sophie Grave, die mit ihrer 420er in Eckernförde auf der Ostsee starteten. Amélie, amtierende Deutsche Meisterin im Teeny, segelt in dieser Saison mit Schwester Sophie in der vorolympischen Jugendklasse der 420er. Ihr Ziel war die Absicherung ihrer Qualifikation für die gesamtdeutsche Meisterschaft in Kiel. Mit einem hervorragend 7 Platz machten sie alles save. Parallel dazu waren die Jüngsten des Vereins gleich mit 4 Booten und 5 Seglern auf dem Dümmer vertreten. Die Haubentaucher Regatta des Segelverein Hüde ist ein Klassiker und mit über 70 jungen Seglern immer ein großes Event in der Gegend.

Die beiden größten Talente des SvSE zeigten auch hier, dass sie leistungsmäßig zurzeit in Topform sind. Sie gewannen mit einer überzeugenden Serie der 5 Wettfahrten mit 1, 1, 1, 2 und einem vierten Platz als Streicher. Insgesamt kamen die jungen Sportlerinnen mit den sich permanent ändernden Windstärken am besten zurecht. Nach der ersten Wettfahrt (Streicher mit Platz 4) trimmten sie ihr Boot auf dem Wasser um und von da an lief es. Sie haben die gesamtdeutsche Meisterschaft im August fest im Blick. Karl Meyer nutzte mit seiner Vorschoterin Mette Hajen vom Segelverein Leer die Veranstaltung, um weitere Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft einzufahren. Am 2/3 Juli, auf der großen Jugendregatta des Segelverein am Speichersee, wollen die beiden ihre Qualifikation festmachen. In diesem Jahr wird die gesamtdeutsche Meisterschaft ein ganz besonderes Event, da sie in die 50-Jahrfeier des Olympiahafen Kiel Schilksee eingebunden ist. Mit über 1.000 Teilnehmern wird es wieder ein super Event des Deutschen Segelsports.

Als besondere Leistung wertete der Landestrainer der Teenys, Siebo Willms, dass Moritz Sawert und Judith Kunka ihre erste Regatta absolvierten. Mit Windböen bis Stärke 4/5 Bft war es schon eine Herausforderung rauszufahren und am Samstag drei Wettfahrten zu bestreiten. Insgesamt waren sie an dem Tag 6 Stunden auf dem Wasser. Da das Regattafeld auf der anderen Seite des Dümmer lag, kam noch der Anfahrtsweg dazu. Die Tatsache dass der SvSE auf zwei Regatten mit 7 Seglern vertreten war, zeigt, dass trotz Corona der Verein in der Jugendarbeit gut aufgestellt ist.

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