Junge SvSE Segler erfolgreich in Malente

Traditions-Himmelfahrtsregatta im Juli. Corona-bedingt wurde in diesem Jahr die Teeny Trophyauf diesen Termin verlegt. Eigentlich sollte an diesem Termin die Deutsche Meisterschaft stattfinden, welche jedoch vom Deutschen Seglerverband in die Zeit nach dem 15. August verlegt wurde.

Da Ende September auf diesem Revier die Deutsche Meisterschaft stattfinden wird, war der gesamte Niedersachsen Kader mit ihrem Trainer Siebo Willms angereist. Somit nahmen auch vier junge Sportler des SvSE daran teil. Der Niedersächsische Landeskader reiste schon am Donnerstag an, um Freitag schon das erste Training zu absolvieren. Der Kellersee hat mit seinen topografischen Besonderheiten spezielle Segel und Windbedingungen, die es zu trainieren galt.

Am Freitag herrschte, für dieses Revier typisch, konstanter Wind aus Nord/West. In der Nacht drehte er um 180 Grad auf Süd/Ost. Leider blieb er nicht konstant aus dieser Richtung, sondern drehte auf Ost. Dies stellte nicht die Segler vor eine Herausforderung, auch die Wettfahrtleitung war gefordert. Nach der ersten Wettfahrt verlegte man das gesamte Regattafeld auf die andere Seite des Kellersee. Insgesamt war der gesamte erste Wettfahrttag geprägt von vielen Winddrehern und einschlafenden Winden. Ziel des Kaders war es nicht auf Platzierung zu fahren, sondern sich auf die Besonderheiten des Revieres einzulassen und Wissen für die Deutsche Meisterschaft zu sammeln.

Am zweiten Wettfahrttag gab der Kadertrainer die Anweisung nun vollen Einsatz zu zeigen. Der Wind hatte kräftig aufgefrischt und kam jetzt konstant aus Ost mit bis zu 5 Bft in Böen. Der richtige Wind für die Teams aus Niedersachsen. Darauf hatten die jungen Sportler nur gewartet und gingen hochmotiviert an den Start. Endlich Wind um ins Trapez zu müssen! Leider kamen einige andere Crews mit dem zunehmenden Wind nicht zurecht und so wurde des Öfteren den Teams das Wegerecht genommen und sie mussten ausweichen.

Besonders in der zweiten Wettfahrt des Tages drehten die Teams nochmal richtig auf. Julian Müller-Kauter und Amelie Grave (Segelnummer 736) vom SvSE fuhren vom Start weg ein packendes Rennen gegen Anna Hillers und Marie Hillers (Segelnummer 237) vom Segelverein Emden. Sie wechselten mehrfach die Führung und in der Zielkreuz konnte das Team Müller-Kauter / Grave sich absetzen. Auch Jona Lotta Hahn mit Svea von Raden (Segelnummer 732) vom SvSE segelten im Spitzenfeld mit. Mit dem ditten Platz für Julian und Amelie sowie dem achten Platz für Jona und Svea waren die Segler vom Speichersee souverän in der Gesamtwertung unter
den Top 10.

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